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wird? , entgegnete er.
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 Hören Sie, ich glaube, dass Jared Christa-
bel mehr liebt als irgendeine andere Frau zu-
vor. Keine der Barrieren, die sie ihm in den
Weg gelegt hat, haben ihn abschrecken
können. Ob Sie es glauben oder nicht, das
Erbe des Kindes ist ihm dabei völlig egal.
Manche Dinge lassen sich nicht aufhalten.
 Und Sie werden hinter Ihrem Sohn
stehen?
Sie nickte.  Genauso wie seine Brüder.
 Ein derartiges Vermögen bringt mehr
Probleme als Vorteile , warnte er sie.
Elizabeth war sich durchaus bewusst,
welche Macht und welcher Einfluss dem
Kruger-Kartell zukam, das praktisch den
gesamten Diamant- und Goldmarkt und den
Edelsteinmarkt in der Schmuckbranche
weltweit kontrollierte  mit Ausnahme der
Perlen. Die Perlenfarmen von Broome
produzierten die besten Perlen auf der Welt
und waren allein im Besitz australischer
Familien.
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 Sie stellen für unser Geschäft keine Bed-
rohung dar, Rafael , sagte Elizabeth kalt.
 Jeden Versuch einer Einmischung würden
wir im Ansatz bekämpfen, und ich bezweifle
nicht, dass Angebot und Nachfrage für uns
entscheiden würden.
Er schüttelte den Kopf.  Ich drohe nicht,
sondern beschreibe nur den tatsächlichen
Zustand. Dieses Erbe ist mehr ein Fluch als
ein Segen. Und es wird nicht einfach von
selbst verschwinden, Elizabeth. Früher oder
später werden Sie sich mit den Belastungen
auseinandersetzen müssen.
Und wir werden irgendwie damit fertig
werden, dachte Elizabeth, die zum ersten
Mal wirkliches Mitgefühl mit Christabel em-
pfand. Und außerdem befanden sie sich
nicht in Europa. Wenn Christabel bei Jared
bleiben wollte, hatte das Outback seine ei-
genen Möglichkeiten, die Seinen zu
beschützen. Alicia würde hier weitab von all
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jenen sein, die ein Stück von dem großen
Kuchen abhaben wollten.
Die Frage war: Welche Rolle spielte Rafael
Santiso in dieser Sache? Wo lagen seine In-
teressen?  Wenn dieses Erbe wirklich eine
solche Last ist, warum haben Sie die
Treuhandschaft nicht längst abgetreten?
Er lächelte ironisch.  Ich bin ein geradezu
besessener Krisenmanager.
 Und trotzdem haben Sie zugelassen, dass
Christabel aus Angst vor Ihnen davon-
gelaufen ist. Verstehen Sie das unter
Problemlösung?
Er ließ sich bewusst Zeit mit seiner Ant-
wort. Dies war die Crux des Konfliktes zwis-
chen ihnen, und sie wussten es beide. Sie
musste befriedigend gelöst werden.  Sie
hatte Grund, sich zu fürchten & aber nicht
vor mir , erklärte er schließlich schroff.  Es
gab gewisse Leute, deren Interessen am be-
sten damit gedient war, Christabel gegen
mich einzunehmen. In der Konsequenz
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wehrte sie sich gegen meine Bemühungen,
ihre Sicherheit und die des Kindes zu
garantieren, was die Situation noch schwieri-
ger gestaltete. Rafael Santiso zuckte spöt-
tisch die Schultern.  Vertrauen lässt sich
nicht erzwingen. Ich erkannte, dass es ein-
facher sein würde, ihr die Flucht aus den
Fängen des Kruger-Imperiums zu er-
leichtern, die sie als Gefängnis empfand.
 Sie haben ihre Flucht geplant?
 Und gelenkt, bis in jede Einzelheit. Die
Diamanten, die sie als Währung benutzt hat,
die Leute, die sie ihr abgekauft haben, die
Leibwächter, die ohne ihr Wissen jeden ihrer
Schritte überwacht haben. Ich kann das alles
beweisen, Elizabeth.
 Dessen ungeachtet, hat sie dennoch in
ständiger Angst vor Ihnen gelebt , gab Eliza-
beth zu bedenken.
 Daran konnte ich nichts ändern, und die
Flucht war ihre Entscheidung. Sie wollte ein
Gefühl von Freiheit, und ich habe es ihr
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gegeben , antwortete er scharf.  Wenn sie
wirklich Grund gehabt hätte, mich zu fürcht-
en, glauben Sie, ich hätte dann zugelassen,
dass sie irgendeine Beziehung zu Ihrer Fam-
ilie knüpft?
 Ich weiß es nicht. Sie sind jetzt hier.
Er lehnte sich sichtlich entspannt zurück
und sah Elizabeth warm an.  Mir gefällt
diese Verbindung. Immer mehr sogar,
Elizabeth.
 Und ich glaube, Sie müssen noch einiges
mehr erklären , antwortete sie betont kühl.
Rafael Santiso machte eine einladende
Geste.  Tatsache ist, Christabels und Alicias
sorgfältig inszeniertes Verschwinden diente
zwei Zwecken. Es entzog die beiden einer ak-
uten Gefahr und gab mir die nötige Hand-
lungsfreiheit, um gegen diejenigen vorzuge-
hen, die Bernhards Testament anfochten.
 Ist die Gefahr jetzt vorüber?
 Bei einer Millionenerbin wird immer die
Gefahr von Kidnapping bestehen, aber ich
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bin insoweit zufrieden, dass das Haus Kruger
inzwischen von allen & unzufriedenen Ele-
menten gereinigt ist. Seine dunklen Augen
blitzten verächtlich.  Natürlich werden sich [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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